Eigentlich hätten wir jetzt schon alle behördliche Genehmigungen in der Hand haben wollen, aber
1. Kommt es meistens anders und 2. als man denkt. Uff...
Nachdem wir ganz entspannt und schnell über ein Freistellungsverfahren gehen wollten, haben wir nicht mit dem Veto der Gemeine gerechnet. Also Kommando zurück und nun doch das herkömmliche Bauantragsgenehmigungsverfahren. Nachdem die Gemeinderatssitzung erst 1 Monat später sein sollte, hat uns das Ganze mal locker 2-3 Monate gekostet. Und das ist nur eine Schätzung, denn wer weiß schon wie lange das Landratsamt jetzt benötigt.
Durch die nötigen Unterschriften der Eigentümer von den Nachbargrundstücken haben wir auch ein Teil unseren neuen Nachbarn kennengelernt. Es war zum Teil zwar anstrengend aber trotzdem ganz schön.
Da wir noch über einen Monat Zeit hatten den Antrag endgültig abzugeben, hatten wir nochmal ausführlich Zeit um uns mit dem Haus zu beschäftigen. Die Dachform hatte vorher schon immer mal wieder zu Gesprächen geführt. Also nicht ganz so spontan haben wir uns um entschieden. Statt Flachdach, Walmdach. So unser Wunsch.... da hatten wir aber noch nicht mit Danwood gerechnet.
Nach telefonischen Gesprächen mit Vertrieb und Architekt schien alles kein Problem. Kostenneutral war auch die schriftliche Bestätigung. So wie erwartet, denn das Haus gibt es mit der Walmdachform auch vorgeplant. Architekt hatte auch einen akzeptablen Preis genannt. Über Nacht war dann aber auf einmal alles anders. Verkäufer und Architekt hatten telefoniert. Die schriftliche Bestätigung der Kostenneutralität war doch nicht mehr sicher. Denn ohne Architektenplan könnte er es nicht genau sagen und muss es zu Danwood senden für eine genaue Preisaussage. Erstes Ufff... Komisch, das er es vorher, bei den bereits bestellten Haus konnte.
Der Architekt nannte ebenfalls im Nebensatz dann einen Preis der sich ver- 2,5-facht hat (wie gesagt alles innerhalb 24h). Zweites Uff...
Ganz ehrlich, man will ja nicht immer an das Böse im Menschen denken... aber wer da nicht an Absprachen denken würde und ans Melken des Bauherren soll sich bitte melden.
Da wir dann doch unter Zeitdruck gerieten und uns damit das nicht absehbare finanzielle Risiko zu hoch war, bleibt es jetzt doch beim Flachdach!
Die Bauherren